Trutz Rendtorff, Die zehn Gebote für den Frieden (1983)

In der Friedensdiskussion unserer Tage werden neue Antworten gesucht auf alte Fragen, die uns lange und immer wieder bewegen. Doch es gibt auch alte Antworten auf heute neuge­stellte Fragen. Die zehn Gebote sind eine solche alte Antwort, in deren Licht wir vieles von dem, was uns heute in der Friedensdiskussion bewegt, klarer und deutlicher beurteilen können.

Heute wird in der Kirche der Ruf laut: Redet eindeutig! Der Ruf nach Ein­deutigkeit schafft jedoch die Wider­sprüche nicht aus der Welt, die im Streit um den Frieden auftreten. Ein­deutig reden um des Friedens willen heißt darum, mit diesen Widersprüchen auf eine wahrhaftige Weise umzugehen. Das fängt damit an, die Mahnung Jesu aus der Bergpredigt ernst zu nehmen: „Was siehst du den Splitter In deines Bruders Auge, aber den Balken in dei­nem eigenen Auge wirst du nicht ge­wahr?“ (Matth. 7,3). Der Streit um den Frieden ist bereits der Ernstfall des Friedens und darf darum nicht im Geiste gegenseitiger Verurteilung oder Verdammung ausgetragen werden.

Die hier unternommene Neuformulierung und Auslegung der zehn Gebote für den Frieden beansprucht nicht, die notwendige differenzierte Diskussion der Friedensfrage weiterzuführen, wie sie z. B. In der Denkschrift der EKD „Frieden wahren, fördern und erneu­ern“ von 1981 ihren Niederschlag ge­funden hat. Sie formuliert elementare Grundhaltungen in der Friedensfrage im Licht der zehn Gebote.

Das erste Gebot für den Frieden, an das wir uns in jedem Falle hal­ten sollen, lautet:

Wenn Du Frieden willst, dann trage bei zum Vertrauen auf Gott.

Das erste Gebot ist ein Ruf zu dem Vertrauen darauf, daß Gott im Regimente sitzt und die Entschei­dung über das Gelingen des Le­bens letztlich allein von ihm ab­hängt. Das ist der Glaube, an den wir in jedem Falle gewiesen sind, das Vertrauen auf Gott als das­jenige wie Martin Luther gesagt hat, woran wir unser Herz hängen. Die­ses Vertrauen ist das tragende Fundament für einen friedensfähi­gen Umgang mit dem Frieden, ein Fundament, von dem wir über unser eigenes Vermögen hinaus reden können und sollen. Darum werden wir auch erst dann politik­fähig, wenn wir darauf verzichten, in einem letzten Sinne selber Herr der Geschichte sein zu wollen. Die­ses Vertrauen kann eine befreiende Rolle spielen gerade angesichts der Widersprüche, in denen wir in be­stimmten Fragen gegeneinander stehen. In dieser Angewiesenheit auf das Vertrauen zu Gott gibt es einen Weg für die Verständigung unter Menschen, die sonst vielleicht nicht mehr miteinander reden kön­nen. „Euer Vertrauen soll Gott sein, sonst werdet ihr umkommen“ (Mar­tin Luther).

Das zweite Gebot für den Frieden lautet:

Wenn Du Frieden willst, dann mißbrauche nicht Deine eigene Überzeugung zur Verurteilung an­derer.

Das zweite Gebot spricht davon, daß wir den Namen Gottes nicht fälschlich anrufen sollen. Von Gu­stav Heinemann stammt der Aus­ruf: „Christus ist nicht gegen je­manden gestorben, sondern für uns Menschen“. Darum will das zweite Gebot für den Frieden dem Miß­brauch von Überzeugungen weh­ren, mit dem andere in ihrem Ge­wissen bedrängt werden. Die Kirche muß, wo sie sich an der politischen Diskussion beteiligt, aus Gründen ihres eigenen Bekenntnisses sol­chem Mißbrauch der Anrufung des Namens Gottes entgegentreten. Im Lichte dieses zweiten Gebotes für den Frieden ist die Friedensdiskus­sion deshalb auch ein Testfall für die Achtung der Demokratie. Dazu gehört es, den politischen Kompromiß nicht zu verachten, sondern als eine Konsequenz aus der richtigen Unterscheidung zwischen Gottes Regiment und dem Regieren der Menschen anzuerkennen, die Berg­predigt nicht gegen andere ins Feld zu führen, sondern auf sich selbst anzuwenden, und vor allem Gott die Ehre zu geben, damit wir uns unter­einander noch respektieren und achten können.

Das dritte Gebot für den Frieden lautet;

Wenn Du Frieden willst, dann stärke die Gemeinschaft.

Die Heiligung des Feiertages, von der das dritte Gebot spricht, ver­weist auf den Gottesdienst und da­mit auf die symbolische Darstellung dessen, was wir als Christen ge­meinsam empfangen und woraus die Gemeinschaft der Kirche lebt. Darum ist dieses Gebot ein Gebot des Friedens angesichts vieler Akti­vitäten, die uns trennen. Je aktiver wir sind, als Gruppen, als einzelne, als Bewegung, um so mehr tritt her­vor, was uns trennt. Auch aktive Diskussionen um den Frieden kön­nen diese trennende Wirkung ha­ben. Um so wichtiger wird dann das Wissen um dasjenige, worin wir uns zusammenfinden können. Dar­um ist die gemeinsame Feier des Gottesdienstes ein Testfall für den Geist des Friedens unter uns, wenn z. B. Angehörige der Bundeswehr und Wehrdienstverweigerer zusam­men das Abendmahl feiern. Den Feiertag zu heiligen, das heißt dar­um nicht, den Gottesdienst zum In­strument politischer Friedensaktivi­täten zu machen, sondern das Ge­meinsame aufzusuchen und zu för­dern, das Angebot von Wort und Sakrament als Gebot des Friedens zu empfangen.

Das vierte Gebot des Friedens lautet:

Wenn Du Frieden in der Welt willst, dann suche ihn auf politische Weise.

Das vierte Gebot handelt vom Verhältnis der Generationen zuein­ander, von der Beziehung von Eltern und Kindern. Es gilt dem Verhältnis von Autorität und Mün­digkeit. Die emotionale Dramatik, die wir heute in diesem Verhältnis der Generationen erleben, ist exemplarisch für die Leidenschaf­ten, mit denen die Suche nach Selbstverwirklichung, Befreiung und neuem Leben in unserer Gesell­schaft aufbricht. Wir können uns auch an der Friedensfrage nicht engagieren, ohne das mit Leiden­schaft zu tun. Aber es ist keines­wegs so, daß nur diejenigen wirk­lich, daß heißt mit Leidenschaft engagiert sind, die ihre persönliche Betroffenheit unmittelbar zeigen und darstellen. Es gibt auch eine Leidenschaft der Vernunft, die in rationale politische Argumentation eingeht, und emotionale Betroffen­heit, die sich in mündige Mitverant­wortung umsetzt. Die Friedensfrage ruft auf zu politischer Mündigkeit. Dazu gehört, daß die Leidenschaf­ten, die Gefühle, die Ängste, Sor­gen und Hoffnungen, die wir haben, politikfähig werden, denn nur so können sie eine konstruktive Rolle spielen und gehen nicht in der Wirrnis und Undeutlichkeit unserer Emotionen unter.

So ist Pazifismus mit Recht als eine Grundausstattung der Demo­kratie bezeichnet worden, Frieden als die große Leidenschaft, oder, wie jemand gesagt hat, im Grunde sind 99 Prozent der Menschen Pazi­fisten. Dann aber gilt: Wenn Du den Frieden willst, werde politik­fähig. Denn nur dasjenige, worüber unter den Menschen gegenwärtig auf politische Weise Übereinstim­mung erzielt werden kann, hat auch eine Zukunft. Und darum entschei­det sich die Zukunft des Friedens in der Gegenwart eines politisch bejahten Gemeinwesens.

Das fünfte Gebot für den Frieden lautet:

Wenn Du Frieden willst, dann achte das Leben über alles.

Das fünfte Gebot gilt dem Schutz des Lebens. Es ist das Gebot, das einen Grundpfeiler in der Ordnung menschlichen Zusammenlebens markiert und dessen Verletzung uns immer wieder zutiefst trifft, beun­ruhigt und herausfordert. Das fun­damentale Tötungsverbot ist eine Grundregel des Rechts und fordert, daß Konflikte unter Menschen nicht mit letzter Konsequenz ausgetragen werden, sondern eine unbedingte Grenze am Lebensrecht des Men­schen haben. Rechtsfrieden, Siche­rung des Friedens durch strikte Bindung an Recht und Gesetz ge­gen jede Versuchung, den eigenen Willen mit Gewalt durchzusetzen, das ist ein universales Gebot. Daß dieses Gebot auch im Streit unter Völkern und Staaten unbedingte Achtung finde, daß Krieg als Mittel zum Austrag von Konflikten über­wunden werde, muß als das unab­dingbare Ziel aller Friedensbemü­hungen gelten. Wie können wir dem Widerspruch entgehen, daß auch der Schutz und die Verteidigung des Lebens vor dem Angreifer noch die Bereitschaft einschließen, not­falls zur Waffe zu greifen? Auf wel­chem Wege kann das Völkerrecht zu einer wirksamen Ordnung des Friedens unter den Völkern wer­den? Das sind die Fragen, die uns heute unabweisbar gestellt sind. Niemand kann diesen Widerspruch heute schon schlüssig auflösen. Aber es ist ein wichtiger Schritt, wenn dieses Gebot positiv formu­liert wird auf die Förderung von Lebensrecht und Lebensmöglich­keiten hin. Darum ist einer der Wege zu seiner Achtung die An­erkennung und Verwirklichung von Menschenrechten und Freiheits­rechten. Das Nein zum Krieg grün­det im Ja zum Leben.

Das sechste Gebot für den Frie­den lautet:

Wenn Du Frieden willst, dann halte auch den Verpflichtungen und Verbindungen die Treue, in denen Du stehst.

Das sechste Gebot ist das Gebot der Treue. Wenn wir es hier von der Ehe hinübernehmen in die Frie­densthematik, dann deswegen, weil konkrete verbindliche Friedens­arbeit es immer auch mit der Treue zu eingegangenen und anerkann­ten Verpflichtungen und Bündnis­sen zu tun hat. Man spricht heute oft von Nächstenliebe und von Fernstenliebe. Vom Sinn des Lie­besgebotes gilt, daß wir nur „alle“ Menschen lieben können, wenn wir zuerst diejenigen lieben, die uns unmittelbar anvertraut sind und mit denen wir konkret verbunden sind. Jedenfalls können wir nicht „alle“ Menschen lieben auf Kosten der­jenigen, die wir konkret lieben sol­len. Auf die politische Friedensauf­gabe übertragen, heißt das: Wir dienen dem Frieden konkret, wenn wir schon gelungene Formen und Strukturen des Friedens wahren und aufrechterhalten und nicht um eines globalen Friedens willen kon­krete Ordnungen des Friedens ver­raten und verlassen. Das ist heute ein sehr reales Problem in der Frie­densbewegung unserer Tage. Wir stehen in ganz bestimmten Ver­pflichtungen des politischen Frie­dens, in der Gestalt politischer Bündnisverpflichtungen, deren Auf­lösung und Zerstörung nach allem, was wir wissen können, jedenfalls nicht dem Frieden dienen, sondern ihn gefährden. Das Gebot der Treue widerspricht darum der Auf­fassung, neue Wege des Friedens könnten über Scheidung und Tren­nung von eingegangenen Verpflich­tungen des Friedens eröffnet wer­den. Im Sinne des sechsten Gebo­tes für den Frieden ist auch politi­sche Treue ein Element der Ent­wicklung und Förderung des Frie­dens.

Das siebente Gebot für den Frie­den lautet:

Wenn Du Frieden willst, dann frage Dich selbstkritisch, wem Du Frieden genommen hast.

Das siebente Gebot „Du sollst nicht stehlen“, weist uns an den Zu­sammenhang von Politik und Wirt­schaft, Rüstungsausgaben und wirt­schaftlicher Entwicklung, Frieden und Gerechtigkeit. Hinter der meist im Vordergrund stehenden Diskus­sion um die modernen Massenver­nichtungswaffen steht die drin­gende Frage auf, wieweit der ge­rüstete Friede im Ost-West-Verhältnis ökonomisch darauf beruht, daß wir anderen Menschen und Völkern Lebensmöglichkeiten vorenthalten oder wegnehmen, ob unsere Sicher­heit also so etwas wie ein „gestoh­lener“ Friede sei. Das ist eine sehr ernste Frage von ökumenischer, weltweiter Bedeutung, die auch durch näherliegende Argumente für die Notwendigkeiten der Sicher­heitspolitik nicht beiseitegeschoben werden kann. Sie verschärft sich noch dadurch, daß die Rüstungs­ausgaben weltweit gerade in so­genannten Entwicklungsländern rapide ansteigen. Das Mißverhältnis von Friede und sozialer Gerechtig­keit ist darum der schmerzende Stachel in allem Sicherheitsdenken, gegen den wir uns nicht immunisie­ren dürfen.

Das achte Gebot für den Frieden lautet:

Wenn Du Frieden willst, dann habe acht darauf, wie Du über an­dere redest, ob Du das auf wahr­haftige und friedfertige Welse tust.

Das achte Gebot richtet sich ge­gen das falsche und verleumderi­sche Reden über andere. Im Zu­sammenhang mit dem Frieden wer­den wir hier nach den Feindbildern gefragt, nach der wahrheitsgemä­ßen Realität in den Vorstellungen, die Menschen und Völker in gegne­rischen Lagern voneinander haben und aufrechterhalten. Der Abbau von Feindbildern ist ein wichtiger Baustein zum Frieden. Zwischen real existierenden politischen Kon­flikten und falschen Feindbildern zu unterscheiden, das ist darum ein Aufklärungsgebot, zu dem das Ziel des Friedens auffordert. Es gibt solche Feindbilder aber auch im Streit um den Frieden in unserem eigenen Land, zumal in der Kirche bis dahin, daß die einen den ande­ren das Christsein absprechen und statt dessen in christlichen Worten Übles von ihnen reden. Solche Ver­unglimp­fung, auch und gerade wenn sie mit theologischen Urtei­len ausgestattet wird, verstößt ge­gen dieses Gebot des Friedens. Üble Nachrede richtet sich häufig auch auf verantwortliche Politiker, weil sie die Probleme nicht so lösen können, wie wir das gerne wün­schen und erwarten. Wenn Friede die wichtigste öffentliche Angele­genheit ist, dann sind wir im Sinne des achten Gebotes auch verpflich­tet, solcher falschen Rede und Be­schuldigung in der Öffentlichkeit zu wehren.

Das neunte Gebot für den Frie­den lautet:

Wenn Du Frieden willst, dann be­scheide Dich mit dem, was Du hast, und begehre nicht, immer mehr haben zu wollen.

Das neunte Gebot richtet sich, wenn es auf die Bewahrung des Friedens hin ausgelegt wird, gegen das Expansionsstreben, gegen die Absicht, andere zu beherrschen und zu unterwerfen, die Einmischung in die Selbständigkeit anderer bis hin zur Besetzung fremder Territorien. Wir in Deutschland wissen, wie sol­ches Expansionsstreben zur Ur­sache eines großen Krieges gewor­den ist. Es ist das schlichte und deutliche Gebot, Grenzen der Macht und des Einflusses gegenüber dem Gut und der Selbständigkeit ande­rer zu achten. Bedrohung des Frie­dens durch den Willen zur Expan­sion findet auch in den Beziehun­gen der Menschen untereinander statt. So kann Selbstverwirklichung zu einer Art Selbstexpansion wer­den, als eine Ausweitung und Ver­mehrung der eigenen Lebensmög­lichkelten und des eigenen Lebens­willens auf Kosten anderer. Das neunte Gebot für den Frieden ap­pelliert auf seine Weise an unsere Gemeinschaftsfähigkeit, die von je­dem verlangt, Grenzen zu respek­tieren und Unterschiede zu akzep­tieren, auch und gerade in der Frie­denshoffnung und der Friedens­sehnsucht unserer Tage.

Das zehnte Gebot für den Frie­den lautet:

Wenn Du Frieden willst, dann sei tief beunruhigt über die Friedlosig­keit der Welt, vor allem aber über Dich selbst, und halte Dich an die Vergebung als den evangelischen Sinn des Friedens.

Als zehntes Gebot wird hier, in Abweichung von den zehn Gebo­ten des Alten Testaments, auf den inneren Richtungssinn evangeli­scher Ethik hingewiesen. Wenn das Christentum zu Frieden und Ge­rechtigkeit, zu Politik und Verant­wortung in der Welt etwas Wesent­liches beigetragen hat in der Ver­gangenheit und in der Zukunft wird beitragen können, dann vor allem, weil im christlichen Glauben alle Konflikte in der Welt und alle Kritik an der Welt zuvor und zuerst von den Christen selbst übernommen werden im Bekenntnis der eigenen Unfähigkeit, Schwachheit und Sün­de. Dieses Bekenntnis, zu dem uns Christus befreit, ist die tiefste Soli­darität, in der wir uns vereint wissen können. Es ist die Stärke des Chri­stentums, gegenüber allen Behaup­tungen menschlicher Stärke und Überlegenheit zuerst die große Soli­darität des Bekenntnisses zu unse­rer faktischen Schwäche und Sünd­haftigkeit aufzubauen. Die Kraft des Glaubens, der in der Vergebung durch Jesus Christus gründet, ist darum nicht eine Position der Über­legenheit über andere. Darum ist gerade in der Friedensfrage diese Solidarität wichtig und nicht eine Haltung in dem Sinne: Wir haben die richtige Moral und die anderen die Probleme. Der evangelische Sinn des Friedens heißt Vergebung, vor allem Nein steht das große Ja Gottes. Wahrhaftige Friedensge­sinnung ruft nach wahrhaftiger Selbsterkenntnis. Die Antwort auf das Ja Gottes ist dann die Beja­hung der Verantwortung, die uns für die Erhaltung und Erneuerung der guten Kräfte des Lebens über­tragen Ist.

So lassen sich die zehn Gebote für den Frieden heute lesen und umsetzen. Martin Luther hat ge­lehrt, daß die zehn Gebote und der Glaube vom ersten Gebot her zu­sammengehalten sind. Von Gottes Regiment, zu dessen vertrauens­voller Anerkennung das erste Ge­bot aufruft, hat Dietrich Bonhoeffer Folgendes gesagt: „Ich glaube, daß Gott aus allem, auch aus dem Bö­sesten, Gutes entstehen lassen kann und will. Dafür braucht er Menschen, die sich alle Dinge zum Besten dienen lassen. Ich glaube, daß Gott in jeder Notlage so viel Widerstandskraft geben will, wie wir brauchen. Ich glaube, daß auch unsere Fehler und Irrtümer nicht vergeblich sind, und daß es Gott nicht schwerer ist, mit ihnen fertig zu werden als mit unseren ver­meint­lichen Guttaten. Ich glaube, daß Gott auf aufrichtige Gebete und verantwortliche Taten wartet und antwortet.“